Oberbayerisches Volksblatt,
12./13. 4. 1997
Ausstellung zum 70. Todesjahr von Josef Wopfner in der Inselgalerie Frauenchiemsee
„Impressionen von Menschen und Landschaft...
Wopfner schildert Menschen und Landschaft in einer Mischung von Realismus und
Impressionismus ... als `seelisches Ereignis´ wie es der Kunsthistoriker
Alexander Rauch bezeichnet. Er spricht von einer Psychologisierung der Landschaft“.
Mittelbayerische Zeitung
- Bücherbesprechungen - 13./14. 1. 96 zu:
„Alexander Rauchs Buch über Schloß Herrenchiemsee bei Koehler
& Amelang - Ein Aufräumen mit Vorurteilen. ... Die Diskrepanz, die
zwischen der Beliebtheit der Schlösser und dem Wissen darüber herrscht,
wurde gerade ... im Jahr des 150.Geburtstages Ludwigs II von Bayern ... deutlich.
Ein Buch aber versucht, mit landläufigen Vorurteilen - auch in der Kunstwissenschaft
- aufzuräumen. Die bereits 1993 publizierte Doktorarbeit von Alexander
Rauch über das Schloß Herrenchiemsee ist nun in einer ansprechenden
Form auf dem Büchermarkt erschienen. .... Der Autor erläutert in der
fundiert recherchierten Arbeit viele bisher falsch interpretierte Motive der
Architektur und ihrer Ausstattung und gelangt selbst zu einer beeindruckenden
Deutung, die dem Leser ... das gesamte Leben und Wirken Ludwigs II. im neuen
Lichte erscheinen läßt...“ (Marcus Spangenberg)
Abendzeitung - München
„Wie dem Sonnenkönig in Bayern gehuldigt wurde ... der Bildband ´Schloß
Herrenchiemsee´ ...Der Münchner Kunsthistoriker Alexander Rauch spürt
in seinem aufschlußreichen Bildband ... den komplexen Absichten des besessenen
Königs nach, der diese wundervolle Architektur - keinesfalls nur oberflächlich
dekorieren mochte. Im Gegenteil. Alles hat eine tiefere Bedeutung, ist aber
für den ungeübten Blick und ohne Kenntnisse ... verschlüsselt.
Der Autor löst manches Rätsel und erklärt den gesamten Hintergrund
von Architektur, Interieur und Kunst. Nach dieser Lektüre sieht man Schloß
Herrenchiemsee .... mit geschulteren Augen.“ (Peter M. Bode)
Frankfurter Rundschau,
24. 2. 96:
„... Der Bildband von Alexander Rauch, der aus der Pauschalbehandlung
der `Ludwigsschlösser´ ausschert und bemerkenswert tief bohrt, um
dem Bau und seinen Besonderheiten auf den Grund zu kommen, sei jedem Besucher
ans Herz gelegt. Vorzüglich eignet sich das überlichtlich ... gegliederte
Werk zur Vor- und Nachbereitung der Schloßbesichtigung. Die `begehbaren
Bilder´ und `poetischen Räume´ .... können mit seiner
Interpretationshilfe gedeutet werden ... Das Buch ist gut lesbar (auch für
den kunstwissenschaftlichen Laien) . ... Rauch hat ... rundherum recherchiert
und schickt sich sogar an, das letzte Geheimnis des früh Verstorbenen zu
lüften: die Todesumstände. Seine Erklärung ist so plausibel wie
- was sonst - ikonographisch ausgefuchst und verbirgt sich auf Seite 17.“
(bab)
Süddeutsche Zeitung
Nr. 136/S.9:
„Neue Erkenntnisse zum Tode Ludwigs II.- Schwanwerdung am Pfingstsonntag...
die Wissenschaft ist ... einen wesentlichen Schritt weitergekommen... einen
Schritt, der kaum Bekanntes über die Gedankenwelt des Märchenkönigs
enthüllt ...Anhaltspunkte ... hat der Wissenschaftler Dr. Alexander Rauch
während seiner jahrelangen Beschäftigung mit den Königsschlössern
gefunden...“ (Klaus Reichold)
Bayerischer Rundfunk: „Land
und Leute, Bayern 2, 9.12.95:
„...Soeben ist der großformatige Bildband von Alexander Rauch über
Schloß Herrenchiemsee herausgekommen. Nicht allein die üppigen Farbfotos
(vom Autor selbst) und historischen Aufnahmen machen das Buch bemerkenswert,
sondern sein origineller Zugang zu einem Bauwerk, das man bis heute allzuoft
als protzig-geschmacklose Nachahmung von Versailles abgetan hat. Rauch weist
auf faszinierende Weise nach, dass dieses Traumschloß des Königs
ureigenstes begehbares Gesamtkunstwerk darstellt, ein symbolgesättigtes
Denkmal .... Wer bei Rauch erfährt, mit welch souveräner Präsenz
der königliche Bauherr die komplizierte Entstehung Herrenchiemsees leitete,
der wird gegen das dümmliche Geschwätz vom geisteskranken Verhökerer
bayerischer Souveränität immun werden.“
Architektur Aktuell Jan./Febr.
1996:
„Bei den Schlössern handelt es sich um ein Gesamtkunstwerk, konzipiert
als Abfolge `begehbarer Bilder´ und `poetischer Räume´ die
sich dem Gedränge durchgeschleuster Massen nachhaltig entziehen... Das
Buch dokumentiert ... und gibt ...in wunderbaren Aufnahmen so viel kunsthistorische
Hintergrundinfor-
mation, wie heute überhaupt möglich ist...“
Bayernkurier - Buch und
Meinung: 27. 4. 1996, S.16:
über „Schloß Herrenchiemsee, Köhler & Amelang, 196
Seiten.
„...Der Autor (Alexander Rauch) geht mit dem Leser von Raum zu Raum, erschließt
die programmatische Absicht und künstlerische Gestaltung und zeigt mit
seinen vorzüglichen eigenen Aufnahmen,- makellos gedruckt - daß es
sich hier nicht um Kulisse, um schönen Schein, sondern um ein genau durchdachtes
Gesamtkunstwerk handelt. Auch die Persönlichkeit Ludwigs II. erhält
hier Kontur, wird schließlich in Korrespondenz gesetzt mit dem Des Esseintes
in Huysmans `A rebours´, ein überzeugender Ansatz... Auf unserer
Abbildung aus der sehr schönen Neuerscheinung eine Venusfigur am Bettfußteil
im Blauen Schlafzimmer, 1883 von Julius Hofmann entworfen und von Philipp Perron
ausgeführt.“
Landshuter Zeitung, Straubinger
Tagblatt v. 27.3.1993
„Symbolismus zwischen Paradies und Sünde - Katalog / Ausstellung
in Tettenweis und in Passau zum 130. Geburtstag des Malers Franz von Stuck....
...als Spezifikum aber muss mit Dr. Alexander Rauch, einem Münchner Kunsthistoriker,
den sich das Museum Moderner Kunst als Stuck-Experten holte, das Bemühen
gelten, nicht Geschehnisse zu malen, sondern deren psychologische und psychische
Bedingungen: nicht Adam und Eva, sondern „Die Versuchung“; nicht
Eva und die Schlange, sondern „Die Sünde“.... so daß
man es (lt. Rauch) bei aller Gegenständlichkeit im Grunde mit abstrakten
Gedanken zu tun habe....“ „... ein vorzüglicher Katalog...“
Bayernkurier, 10.04.1993:
„Münchner Malerfürst - Symbolist aus dem Dunkelgrund - ... Stuck
schildert nicht Geschichte und Geschichten, betonte Alexander Rauch in seiner
Eröffnungsrede, nicht tanzende Einzelwesen, sondern stets seinen Begriff
von Tanz als Summe aller Bewegungen - `Stuck, der Symbolist aus dem Dunkelgrund´....“
Münchner Merkur / Oberbayerisches
Volksblatt, 15. Dez. 1993:
Genese eines Königsschlosses - Neue grundlegende Arbeit zu Bau und Symbolik
von Herrenchiemsee.
„...fruchtbare Auseinandersetzung zu diesem Thema, die nun in eine längst
überfällige Monographie von Schloß Herrenchiemsee durch den
Münchner Kunsthistoriker Alexander Rauch mündete.... Rauch breitet
das reiche Quellen- und Planmaterial zum Bau von Herrenchiemsee erstmals vollständig
aus und ... gibt damit nicht nur Einblick in die Planungs- und Baugeschichte,
sondern erschließt die Prunkräume in ihrer symbolischen Bedeutung
und erhellt die Gedankenwelt des Königs...Breiten Raum widmet der Autor
der Innenausstattung des Schlosses und deren Symbolik.... Ein hervorragender
Anhang mit Originalquellen, ein nützliches Personen- und Literaturverzeichnis
ergänzen die ausgezeichnete Arbeit Alexander Rauchs...“ (R.- Karl
J. Aß)
Charivari-Kunstzeitschrift,
Okt. 1993:
Novitäten aus den Bereichen Kunst, Orts- und Landeskunde -
„....die interessanteste, ja fesselndste Novität zur bayerischen
Kunstgeschichte, die mir in den letzten Monaten auf den Tisch kam. Es ist die
erste, ungemein materialreich monographische Darstellung von Schloß Herrenchiemsee,
die etwas ausführlicher vorzustellen sich lohnt..... Bei der Schilderung
der Bau- und Planungsgeschichte weist Rauch erneut das unausrottbare Klischee
zurück.... arbeitet die Eigenart des Schlosses ... eindringlich heraus.
.... seine Beobachtungen sind stets originell, oft verblüffend. ... es
überzeugt die Quintessenz seiner akribischen Darstellung...“ (Reinhard
Wittmann)
Sammelblatt des Historischen Vereins
Eichstätt, 83/1990
„Rauch, Alexander: Stadt Eichstätt, Ensemble, Baudenkmäler ...
In dieser Zeit ist dieser Denkmälerband ... für alle Fachleute, Denkmalpfleger,
Architekten, Kunsthistoriker und an Planungsentscheidungen beteiligten Behörden,
aber auch für alle an der Stadtgeschichte Interessierten, .... und Besitzer
von Baudenkmälern geradezu ein unentbehrlicher `Duden´ der Kunstgeschichte
Eichstätts, ein Nachschlagewerk, das man ständig benutzen muss, wenn
man mitreden will...“ (Konrad Held)
Das Münster, Zeitschrift
für christliche Kunst und Kunstwissenschaft (2/90)
„Stadt Eichstätt... geschrieben von dem Münchner Kunsthistoriker
Alexander Rauch. Seit dem Inventarband ... von 1924 ist kein Werk mehr mit solcher
Gründlichkeit und wissenschaftlicher Treue wie diese Neuerscheinung verlegt
worden ...“
Bayerische Staatszeitung,
19. Jan. 1990 S. 9 „Kultur“:
„Ein Reichtum, der Sorgen macht....neue Bände ´Denkmäler
in Bayern´ - Eichstätt.- Textteil und Bilderflut des von Alexander
Rauch sorgsam betreuten Denkmälerbandes dokumentieren in verschwenderischer
Fülle. ... Überflüssig zu sagen, dass ein solcher Band nicht
nur dem Fachmann etwas zu sagen hat, nicht nur Arbeitsmittel für die Denkmalpflege
ist, jedem der ein lebendiges Bewußtsein von Bayerns kultureller Vergangenheit
haben will, muss er unentbehrlich sein...“ (kr.)
Selecta, 5, 2/6 1989
„Erstaunlich gerechter Extrakt zu Riesenwerk...Josef Wopfner 1843-1927
...
Dem Verzeichnis der Bilder ist der Text Alexander Rauchs vorangestellt, der
das Problem der stilistischen Entwicklung und künstlerischen Einordnung
des vielgesichtigen Werks ..... glänzend meistert...“ (Dr. Ulrike
von Hase-Schmundt)